In Gambia sind keine Spezialtechniken erforderlich
Grundlage aller eingesetzten Techniken ist unser "DUALES_AGROKONZEPT". Innerhalb eines geschlossenen Agro-forestry Systems werden hier die beiden Formen - Energielandwirtschaft und konventionelle Landwirtschaft - gemeinsam angewandt.
Die Energielandwirtschaft liefert dabei- Bioenergie-Permakulture - und Biopestizide
Die konventionelle Landwirtschaft den Ertrag- Biorohstoffe - Futtermittel
Jatropha ist unter den Bio-Energie-Pflanzen schon eine alte Bekannte. Der Bioöl-Brennwert ist hoch, selbst die Lufthansa experimentiert damit als Kerosinersatzstoff.
Um sie als "grünen Kollektor" einzusetzen muß man aber alles, was sie an Sonnenenergie umsetzt, in technisch verwertbare Energie verwandeln.
Bioöl + Presscake + Holzverschnitt tragen letztendlich zu einer Energieerzeugung bei, die über dem Eigenbedarf der Pflanze liegt.
Niederkalorische Meerwasserentsalzung geklärt. Vakuumröhrenkollektoren liefern eine Energieaufnahme von fast 300°C. Das Ansaugvolumen eines regulären Kompressors von 400m³ je Stunde genügt, den Kollektor unter Stillstandtemperatur zu halten. Bei der Verdichtung auf 0,5bar nimmt die Lufttemperatur um weitere 100°C zu. - und 400m³ eingeblasene Luft liefert gut das 200fache der natürlichen Verdunstungsfläche.
Unsere Abwärmetechnik ist robust und gleichzeitig unkompliziert.
Für den 24std Betrieb nutzen wir die enormen Abwärmemengen von Bioöl-BHKW und Dampfturbinen.
Mit der Verwertung von Jatropha werden technisch Abwärmemengen von von 400kW frei, die wir in einem Hybrid-Aufwindkraftwerk zu 25% nachverstromen.
Der "Power-Tower" ist eine Eigenentwicklung von Aktion.Wüstenwald.
BHKW und Dampfturbine sind Klassiker der Energietechnik. Ihr Wirkungsgrad ist aber zu gering, um sie allein zur Wüstenbegrünung und zur Verwertung der gespeicherten Sonnenenergie eines "grünen Kollektors" einzusetzen.
BHKW's liefern höchsten 40% Ausbeute des aufwendig produzierten Bioöls-
Dampfturbinen erreichen nur 20%-30% Brennstoffverwertung.
Darum ist ein Energiemix zur Wüstenbegrünung unverzichtbar.
Drei Umkehrosmose-Anlagen a 500m³ am Tag können energietechnisch betrieben werden. Der Gesamtzufluß liegt dabei aber über 4500m³ am Tag,
Die in der Umkehrosmose nicht umsetzbaren 3000m³/Tag können in Rückflusskanälen mit Linsenkollektor sogar vollständig entsalzt werden.
Salz wäre eines der ersten Nebenprodukte, die Wüstenbegrünung daher erzeugt.